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"Chili con Tofu"

"Chili con Tofu"

"Chili con Tofu"

Veröffentlicht unter Blog categories: Einfache, schnelle Gerichte, Vegetarische Gerichte, Hauptgerichte vegetarisch von Isa

Nachdem mir vorgestern Tofu von meinem asiatischen Gericht http://www.wir-leben-kochen.at/tofu-auf-asiatische-art-mit-pilzen-tomate...übrig geblieben ist, habe ich gestern spontan ein Chili daraus kredenzt - "con Tofu", dafür "sine Carne".
 
Unter der Woche steht bei uns fast immer Vegetarisches am Speiseplan, denn am Wochenende wird ohnehin oppulent aufgekocht und so richtig Fleisch geschlemmt. Wir versuchen dem Grundsatz "die Dosis macht das Gift" zu folgen, sprich möglichst facettenreich zu kochen - von allem etwas, von nichts zu viel.
 
Ich finde, dass sich Hülsenfrüchte - also Bohnen aller Art, Linsen, Fisolen, Kichererbsen, Erbsen, Zuckerschotenoptimal als (Haupt-)Zutat für eine Mahlzeit eignen, da diese aufgrund ihrer wertvollen unverdaulichen Ballaststoffe und ihres niedrigen glykämischen Wertes für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen - und das, obwohl sie wenig Fett enthalten und kaum Kohlenhydrate drinstecken! Zudem stellen Hülsenfrüchte auch eine ausgezeichnete Eiweißquelle dar.
 
Tofu statt Fleisch, schmeckt das denn? Ich finde, ja. Durch die übrigen Zutaten und die entsprechende Würze erhält der aus geronnener Sojamilch hergestellte "Käse", der uns hochwertiges Eiweiß, essenzielle Aminosäuren, hochdosiertes Eisen sowie diverse B-Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente liefert, einen soliden Geschmack. Probiert es einfach mal aus!
 
Mein "Chili con Tofu" bietet neben den Superfoodzutaten Tofu und Kidneybohnen aber noch weit mehr an Vitalstoffen, und zwar durch die klassischen Komponenten Tomaten, Mais, Paprika, Chili, Knoblauch, Zwiebel und Petersilie.
So entsteht ein bunter Farbmix, der uns mit allen wichtigen Nährstoffen, die unser "Motor Körper" zu einem gesunden Leben braucht, versorgt.
 
Zum Abmildern der Schärfe reiche ich griechisches Joghurt dazu, zudem sorge ich durch saftige Scheiben einer Blutorange für einen zusätzlichen Frische- und Vitamin-C-Kick (um das im Tofu und den Bohnen enthaltene Eisen optimal aufnehmen zu können).
 
 

Zutaten für vier Portionen:

  • 300 g Tofu (natur - oder wenn ihr ihn lieber geräuchert mögt, dann diesen)
  • 1 große Zwiebel (Farbe ganz nach Wunsch)
  • 2 Knoblauchzehen oder 1 Stück Chinesischer Knoblauch (den verwenden wir sehr gerne)
  • 1 Glas/Dose Zuckermais (wenn es die Zutaten im Gals und in der Dose gibt, bevorzuge ich immer das Glas)
  • 1 Glas/Dose Kidneybohnen
  • 1 großer roter Spitzpaprika
  • 2 Dosen oder 1 große Glasflasche stückige Tomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 4 EL Ketchup
  • 1-2 EL Arrabiata-Gewürz (ich nehme das von Alfons Schuhbeck), alternativ 1 EL Chiliflocken und etwas Salz
  • 1 EL Gemüsebrühpulver Bio (Bio deshalb, da in allen anderen - die wir kennen - gehärtete Fette enthalten sind)
  • 1 Becher griechisches Joghurt (Fettstufe nach Wunsch)
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 große Bio-Blutorange (so kann man auch die Schale getrost mitessen)
  • Salz und ggf. frisch gemahlener Pfeffer zum Abschmecken
  • Pflanzenöl zum Anbraten (wir bevorzugen den neutralen Geschmack des Rapsöls)

 

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Tofu mit den Händen oder einenm Cutter zerbröseln - wie grob oder fein, entscheidet ihr. Ihr könnt auch kleine Würfel daraus schneiden.
 
In einem ausreichend großem Topf wenig Öl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig schwitzen. Tofu, Knoblauch und Tomatenmark hinzufügen und kurz mitbraten. Mit den Tomaten aus der Dose/dem Glas aufgießen, Ketchup, Gewürz sowie Brühpulver einrühren und bei sanfter Hitze etwa ½ Stunde vor sich hin blubbern lassen.
 
Jetzt dürfen die abgespülten und abgetropften Bohnen und Maiskörner sowie die in feine Ringe geschnitte Spitzpaprika mit in den Topf.
Weitere 5-7 Minuten köcheln lassen, dann mit Salz, Pfeffer und einer Handvoll klein gehackter Petersilie abschmecken (der Rest der Petersilie wird zum Garnieren verwendet).
 
Die Konsistenz des Chilis sollte nun schön sämig sein - falls nicht, durch weiteres Köcheln noch etwas eindicken lassen.
 
Auf einer großen Platte oder auf einzelnen Tellern anrichten und großzügig mit Joghurt-Klecksen, Petersilienblättchen und Orangenscheiben garnieren.
 
Während des Essens mit der Gabel immer wieder auf die Orangenscheiben drücken, um so etwas von dem Saft abzubekommen. - Ich finde, die Kombination aus Petersilie, Joghurt und Orange zusammen mit der Schärfe des Chilis einfach superlecker. Ich hoffe, euch geht´s ebenso :-)...
 
 
 
 

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29 März, 17

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