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Pizza und Pizzastangerl

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Pizza und Pizzastangerl

Pizza und Pizzastangerl

Veröffentlicht unter Blog categories: Einfache, schnelle Gerichte, Hauptgerichte mediterran von Isa und Max

Pizza geht immer, oder? - Das Wichtigste ist ein guter Teig. Was dann drauf kommt, das kann jeder für sich entscheiden und die Möglichkeiten sind nahezu unendlich!
 
Besonders lecker (z.B. als Vorspeise) sind auch selbst gemachte Pizzastangerl, bestrichen mit einem herrlich scharfem Knoblauch-Chili-Öl...
 

 
Wir verwenden Trockengerm (Hefe) für den Teig - die ist superpraktisch, denn sie verfügt über eine lange Haltbarkeit, was heißt man kann daher jederzeit spontan Pizza machen :-).
Ein Löffelchen Zucker gehört unbedingt dazu, denn der bringt die Hefekulturen in Schwung und somit den Teig zum Aufgehen. Ein kräftiger Schuss Olivenöl sorgt für die Geschmeidigkeit und Salz für einen soliden Geschmack des Teiges (wir finden, man muss die Basisprodukte immer gut würzen (salzen), denn im Nachhinein bekommst du einfach kein Aroma in den Pizzateig oder Nudeln. Wenn man sie nachher salzt, schmeckt das einfach anders...).
 
Die Tomatensauce betreffend haben wir schon die verschiedensten Varianten ausprobiert und sind schließlich bei einer blitzschnellen gelandet. Einfach Tomatenmark mit Wasser anrühren, Salz, einen Schuss Olivenöl, eine gepresste Knoblauchzehe und ein paar Kräuter dazu und fertig.
 
Was den Käse anbelangt, muss es bei uns Mozzarella sein, und zwar optimalerweise der Typ "di Cucina". Das ist eine spezielle, für die warme Küche geeignete Sorte, die perfekt schmilzt. Falls ihr den nicht bekommt, nehmt einfach den herkömmlichen Mozzarella.
Was wir zusätzlich noch gerne auflegen, ist Briekäse/Camembert, der macht sich ebenfalls super, denn er hat einen intensiven, zu deftigen Zutaten passenden Geschmack.
Jedenfalls sollte es kein bereits vom Hersteller geriebener Käse sein, denn der hat meist einen faden Geschmack und man weiß nie, was man wirklich kriegt.
Natürlich könnt ihr auch einfach Gouda über eure Wunschzutaten reiben - was auch immer euch schmeckt, ist erlaubt!
 
Den Belag betreffend könnt ihr ebenfalls völlig frei wählen, wir haben euch ein paar Vorschläge zusammengestellt - welche, erfahrt ihr unten bei den Zutaten. Unsere verrücktensten Pizzas, die wir je gegessen haben, waren Varianten mit Gulasch bzw. Gyros - wie gesagt, es gibt keine Grenzen...
 
Und jetzt ran an den Teig :-)!
 

Zutaten für sechs Portionen Pizza und ein paar Pizzastangerl:

Für den Teig:

Für die Sauce:

Varianten für den Belag:

Mozzarella ist ein Muss, vorzugsweise "Mozzarella di Cucina", alternativ der herkömmliche

  • Sardinen in scharf gewürztem Öl, abgetropft, mit frisch gemahlenem Fenchel verfeinert
  • nur Mozzarella und erst nach dem Backen mit Rucola, Prosciutto und Parmesanhobel belegt
  • Ananas, Schinken, Mais und Zwiebelringe
  • Wurzelspeck mit Paprika und Zwiebelringen
  • Oliven, Kapern, Sardellen
  • bunt belegt mit Salami, Speck, Schinken, Mais, Paprika und Zwiebel
  • Räucherspeck und Ei
  • vegetarisch - neben den genannten Gemüsesorten sind z.B. Zucchini und Auberginenstückchen fein (optimalerweise vorher eingesalzen und trockengetupft)
  • und und und ... lasst eurer Fantasie freien lauf

Oben drauf zum Vollenden - scharfes Kräuter-Knoblauch-Öl:

Frisch gemahlener Pfeffer zum Servieren

 

Zubereitung:

Für den Teig den Trockengerm sowie den Zucker in ein mit ca. 150 ml lauwarmem Wasser gefülltes hohes Messgefäß einrühren und auflösen lassen. Innerhalb von etwa einer Viertelstunde beginnt das Gemisch, einen Schaum zu bilden. Oft steigt er sogar hoch auf. - Falls es gar nicht zu schäumen beginnt, verwerft die Mischung und versucht es mit einem neuen Päckchen Germ, denn die Hefekulturen sind in diesem Fall nicht mehr gut.
Mehl in einer Rührschüssel vorbereiten. Dort hinein kommen Salz, Olivenöl und das Germgemisch. 225 ml lauwarmes Wasser hinzufügen und alles mit einem Kochlöffel vermischen und kurz durcharbeiten. Teigklumpen auf die Arbeitsfläche stürzen und mit den Händen für drei, vier Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten (wir machen es immer mit der Hand, man kann aber natürlich auch die Küchenmaschine für sich arbeiten lassen!).
Teig mit etwas Olivenöl benetzen und in der mit einem (eventuell feuchten) Geschirrtuch abgedeckten Rührschüssel für mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort (z.B. auf der Fußbodenheizung oder neben Kachelofen/Heizkörper) rasten lassen. Er sollte sein Volumen mindestens verdoppeln.
-> Man kann den Teig auch am Vorabend vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen - in diesem Fall vor der Verarbeitung wieder Zimmertemperatur annehmen lassen.
 
Für die Tomatensauce dem Tomatenmark so viel Wasser hinzufügen, bis eine sämige, saucenartige Konsitenz entsteht. Knoblauchzehe hineinpressen, Olivenöl, Salz und Kräuter untermengen.
 
Das jedem Intaliener bekannte "scharfe Öl" machen wir immer frisch, indem wir ein Schüsselchen mit Olivenöl füllen, das wir mit einer in feine Streifen geschnittenen Chilischote (die kann frisch oder getrocknet sein), einer gepressten Knoblauchzehe sowie etwas Salz aromatisieren (für Kinder Chili weglassen). Es reicht, wenn die Zutaten für ein, zwei Stunden ziehen - ihr könnt aber auch eine ganze Flasche Olivenöl mit der entsprechend angepassten Menge Chili und Knoblauch versehen und ab einer Ziehzeit von etwa einer Woche verwenden, bis es verbraucht ist - das kannaber sehr scharf werden!
 
Wenn der Teig gerastet hat, teilen wir kleine Stücke ab und rollen daraus Pizzastangerl (vier bis sechs Stück). Die schneiden wir dann mit einem scharfen Messer quer ein paar Mal ein und bepinseln sie mit Wasser.
Den Rest des Teiges teilen wir in die Hälfte und rollen die Stücke mit einem Nudelwalker (Nudelholz) ungefähr in Blech-/Schamottsteingröße aus (ihr könnt natürlich auch kleine runde Pizzen fabrizieren).
Darauf die Tomatensauce gleichmäßig verteilen, jedoch den Rand etwas frei lassen. Mit den übrigen Zutaten nach Wahl belegen und mit Käse abschließen.
Optimalerweise alle Teile noch einmal ca. 20 Minuten rasten lassen, damit der Teig (insbesondere den Rand) schön aufgeht.
 
Unser Backrohr verfügt über eine eigene Pizzastufe - dabei wird das Rohr auf 250 Grad erhitzt und die perfekte Pizza dauert mittels Countdown genau 12 Minuten. Optimalerweise wird sie zudem anstatt auf einem Blech auf einem Schamottstein gebacken. Wer über das alles nicht verfügt - auch kein Problem. Backrohr auf 250 Grad vorheizen und auf Sicht backen, bis die Ränder knusprig und der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist.
Die Pizzastangerl dauern nur etwa fünf bis sieben Minuten. Wenn sie aus dem Rohr kommen, sofort mit dem vorbereiteten Öl bepinseln.
 

PizzaGermTomatenKnoblauchTomatenmarkOlivenöl

16 Jan., 17

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