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Hirsotto mit Zitronenthymian und karamellisiertem Apfel-Lauch

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Hirsotto mit Zitronenthymian und karamellisiertem Apfel-Lauch

Hirsotto mit Zitronenthymian und karamellisiertem Apfel-Lauch

Veröffentlicht unter Blog categories: Einfache, schnelle Gerichte, Vegetarische Gerichte, Hauptgerichte vegetarisch von Isa

Meine italienischen Wurzeln kann ich nicht leugnen, schlagen sie sich doch immer wieder in meinen Gerichten nieder :-).
Heute gibt´s Risotto - doch statt Reis kommt Goldhirse in den Topf!
 
Hirse ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und aufgrund seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften sehr zu empfehlen, zudem ist sie von Natur aus glutenfrei und daher bei Unverträglichkeiten bestens geeignet.
 
Hirse enthält wichtige Vitamine - Vitamin E, Provitamin A und diverse B-Vitamine -, Mineralstoffe und Spurenelemente - insbesondere beträchtliche Mengen an Silizium, Magnesium und Eisen.
 
Das enthaltene Magnesium zum Beispiel wirkt sich positiv auf unsere Knochen und Gelenke aus und vermag das Risiko von Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen zu vermindern, Silizium (Kieselsäure) stärkt Nägel sowie Haare und kurbelt unseren Hautstoffwechsel an.
 
Hirse zählt im Hinblick auf den Eisengehalt zu den Spitzenreitern: sie enthält die zwei- bis dreifache Menge mehr als Weizen. Eisen liefert einen optimalen Beitrag für unsere Blutbildung, hilft beim Sauerstofftransport, bei der Energiegewinnung und der Zellteilung. Damit das Eisen vom Körper optimal aufgenommen und "verarbeitet" werden kann, sollte (zu allen eisenhaltigen Lebensmitteln) Vitamin-C-Haltiges dazugegessen/-getrunken werden.
 
In meinem Rezept sind die Vitamin-C-Lieferanten zur Hirse Apfel und Lauch, die in kleingewürfelter Form karamellisiert und ganz am Schluss mit einem Spritzer Zitronensaft unter das Hirsotto gemischt werden. Butter und Parmesan gehören selbstredend mit dazu, für den - für uns bei jedem Gericht - obligatorischen Kräuterkick sorgt Zitronenthymian.
 
Man kann natürlich auch ein mit Zitronensaft angereichertes Wasser, ein Glas Orangen- oder Apfelsaft (hierbei auf direkte Pressung und 100 % Fruchtgehalt achten) zum Essen trinken.
 
 

Zutaten für zwei bis drei Portionen:

  • 250 g Goldhirse - vorzugsweise Bio-Qualität
  • ca. 750 ml Gemüse-Brühe (oder 600 ml Brühe und 150 ml Weißwein)
  • ½ Stange Lauch (längs halbiert, ich verwende den weißen Teil zum Anschwitzen und grünen Teil zum Untermischen am Schluss)
  • 1 säuerlicher mittelgroßer Apfel
  • ½ TL Zucker
  • 1 Stückchen Butter (ca. 30 g)
  • 1 Handvoll frisch geriebenen Parmesan
  • 1 Zitronenspalte oder 1 EL Zitronensat
  • 1 EL frischer Zitronen-Thymian
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer zum Abschmecken
  • Pflanzenöl zum Anbraten
  • ein paar Kleckse Frischkäse zum Garnieren

Zubereitung:

Die Hirse braucht zwar etwas Zeit zum Quellen und Weichwerden, die Arbeit erledigt jedoch hauptsächlich der Herd. In diesem Fall muss auch nicht wie bei einem herkömmlichen Risotto andauernd Flüssigkeit nachgegossen und umgerührt werden.
 
Zunächst die Gemüsebrühe erhitzen (bzw. Wasser erhitzen und Brühpulver einrühren), diese sollte schön heiß sein.
 
Den weißen Teil der Lauchstange fein schneiden und in einem Topf unter Zugabe von etwas Pflanzenöl bei geringer Hitze glasig schwitzen. Hirse waschen, gut abtropfen lassen und in den Topf leeren.
 
Falls ihr Weißwein verwendet, diesen jetzt zugießen. Bei mittlerer Hitze einköcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist, dann ca. 450 ml Brühe zugießen.
Wenn ihr den Wein weglasst, gleich 600 ml Brühe zur Hirse gießen.
 
Das Hirsotto etwa ½ Stunde leicht köcheln lassen, dabei immer wieder mal umrühren und schauen, ob noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist und es nicht am Topfboden anlegt. Sonst noch etwas Brühe angießen.
 
Wenn die Zeit um ist, restliche Brühe (oder etwas Wasser, falls die Brühe aufgebraucht sein sollte) angießen, Herd abschalten und Topf zudecken. Nun soll die Hirse nämlich noch für 10-15 Minuten nachquellen ​(zwischendurch mal probieren, ob die Hirsekörner durch sind - sie sollten jedenfalls noch Biss haben im Kern, rundherum aber weich sein).
 
Währenddessen den Apfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und fein würfeln. Den grünen Teil vom Lauch ebenso zerkleinern.
Zucker in einer Pfanne zum Schmelzen bringen - sobald dies passiert, sofort mit einem Schuss Wasser ablöschen. Butter einrühren, Apfel, Lauch und abgezupfte Blättchen des Zitronenthymians hinzufügen. Einmal aufkochen, dann Platte abdrehen. Mit einer Prise Salz und etwas frisch gemahlenem Pfeffer würzen und unter das Hirsotto mengen.
 
Zum Schluss Parmesan und den Saft der ausgedrückten Zitronenspalte unterrühren.
 
Die Konsistenz der Hirsottos sollte nun "cremig-feucht" sein. Falls dem nicht so ist, unbedingt noch etwas Brühe oder Wasser zugießen, bis der erwünschte Zustand erreicht ist, denn zu trocken schmeckt´s nicht so gut. 
 
Jede Portion mit ein paar kleinen Klecksen Frischkäse versehen und sofort servieren (falls das Hirsotto vor dem Verzehr noch etwas steht, vor dem Anrichten nochmals etwas Wasser oder Brühe nachgießen und cremig rühren).
 

HirseLauchPorreeÄpfelParmesan

06 März, 17

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