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Hühnersuppe mit Einmachknödeln

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Hühnersuppe mit Einmachknödeln

Hühnersuppe mit Einmachknödeln

Veröffentlicht unter Blog categories: Vorspeisen und Suppen von Isa

An kühlen Tagen gibt´s nichts Besseres als eine kräftigende, wärmende Suppe. Diese hier besteht aus einer zunächst klassisch zubereiteten Hühnersuppe, die dann durch eine Einbrenn (Mehlschwitze) eingedickt und mit kleinen Knödeln gekrönt wird.
 
Hühnerfleisch ist sehr gesund - vorausgesetzt das Huhn würde entsprechend großgezogen und gefüttert. Wir bevorzugen daher eindeutig Bio-Qualität. Diese schlägt sich zwar mit fast dem doppelten Preis zu Buche, doch wenn man ein ganzes Huhn kauft und selbst zerteilt, verfügt man nicht nur über die perfekten Teile für die Suppe (inklusive den Karkassen und den schmackhaften Innereinen), sondern auch über die beiden Brüste für ein weiteres Gericht, z.B. Hühner-WOK, gebackene Hähnchenbrüste oder Cesar´s Salad (Rezepte folgen). Und wenn man nach der Suppe nicht gleich wieder Lust auf Hendl hat, die Brüste einfach einfrieren - aber Achtung: Geflügl sollte nach maximal sechs Monaten Tiefkühlung verarbeitet werden!
 
Hühnerfleisch ist sehr fettarm und äußerst eiweißreich. Zudem liefert es uns wichtige Nährstoffe für unser Immunsystem, unsere Nerven, unsere Haut, unsere Herz- und Muskelfunktionen (z.B. enthält es diverse B-Vitamine, darunter beachtliche Mengen an Folsäure, daneben Magnesium, Kalium und Zink).
 
Bei Erkältungen oder Magen-Darminfektionen hilft uns Hühnersuppe seit jeher, schneller zu genesen - in diesem Fall aber klar, dh ohne Einbrenn und Knödel. Der Grund: durch deren Genuss steigen die weißen Blutkörperchen in unserem Körper an, was unser Immunsystem wieder so richtig ankurbelt. Also ran an die Brühe...
 
 
Zutaten für einen ordentlichen Topf:
 
Suppe:

  • Butter
  • Mehl
  • Öl zum Anbraten

 
Knöderl:

 
Zunächst das Huhn zerlegen. Als erstes Flügerl und Keulen abtrennen, Innereinen entnehmen. Dann die Brüste herauslösen, enthäuten und sofort wieder in den Kühlschrank - oder gleich in die Tiefkühltruhe - verfrachten. Die übrig gebliebene Karkasse gegebenenfalls etwas zerkleinern, denn auch die darf mit in den Topf. Wenn das geschafft ist, geht´s ans anbraten, und zwar in mehreren Tranchen unter Zugabe von etwas Öl (das bringt Geschmack in die Suppe).
 
Währenddessen Zwiebel, Karotten sowie Sellerie schälen und in mundgerechte Stücke schnipseln. Hühnerteile aus dem Topf entfernen und Gemüse im Bratenrückstand leicht Farbe nehmen lassen.
 
Jetzt dürfen die Fleischteile wieder zurück in den Topf. Mit Wasser aufgießen, bis alles bedeckt ist. Sojasauce, Suppenpulver und Petersilie hinzufügen und zum Kochen bringen. Sobald das der Fall ist, Hitze reduzieren. Die Suppe soll nicht kochen, sondern nur "simmern". Den an der Oberfläche entstehenden Schaum immer wieder abschöpfen.
 
Währenddessen die Knödelmasse vorbereiten. Ich habe anfangs ein paar Zubereitungs-Arten ausprobiert, z.B. die Knödel so aufwendig zu machen wie normale Semmelknödel, das hat uns aber weit nicht so gut geschmeckt wie die einfachste Variante der Welt, die da wäre: Knödelbrot mit zwei, drei Kellen heißer Suppe durch ein Sieb übergießen. Leicht salzen, Muskatnuss und klein gehackte Petersilie sowie ca. 1 EL Mehl untermengen und mit einem Kochlöffel durcharbeiten. Die Masse sollte klebrig, aber nicht extrem matschig sein (sonst noch Semmelwürfel hinzufügen). Ein paar Minuten ruhen lassen.
 
Wenn die Suppe zumindest eine Dreiviertelstunde geblubbert hat, die gesamte Flüssigkeit - oder die gewünschte Menge für die Einmach-Variante - durch ein Sieb abgießen. Nun die Einbrenn aufsetzen - dazu etwas Butter (in welcher Menge hängt ganz davon ab, wieviel Suppe eingedickt werden soll; Pi mal Daumen 3 EL) schmelzen. Mehl einrieseln lassen (hier gilt in Bezug auf die Menge dasselbe wie bei der Butter, ungefähr jedoch 2 EL) und mit einem kleinen Schneebesen zu weichen Klümpchen verrühren. Leicht Farbe nehmen lassen, dann in ein Sieb befördern, das dabei über die Suppe gehalten wird. Nun Sieb in die Flüssigkeit tauchen und Einbrenn mit dem Schneebesen "hineinrühren" (diese Art garantiert eins glattes, klümpchenfreies Ergebnis). Sieb entfernen, Suppe umrühren und ordentlich aufkochen lassen. Wenn diese noch zu wenig Sämigkeit aufweisen sollte, weitere Einbrenn zubereiten und einrühren.
Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, Hände anfeuchten, aus der Semmelmasse kleine Knöderl drehen und diese sofort in die Suppe gleiten lassen. Darin sollen sie jetzt etwa eine Viertelstunde ziehen.
Inzwischen Hühnerteile von Haut und Fett befreien, "abfieseln" (Fleisch von den Knochen befreien) und in einem Schüsselchen bereitstellen.
 
Jetzt darf endlich gegessen werden - Suppe mit Knödeln auf Teller verteilen, Fleisch und Gemüse (wenn erwünscht) einlegen und mit etwas frisch gehackter Petersilie bestreuen.
 

Hühnerfleisch

06 Okt., 16

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