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Polenta-Rosmarin-Ecken mit Tomaten-Dill-Confit

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Polenta-Rosmarin-Ecken mit Tomaten-Dill-Confit

Polenta-Rosmarin-Ecken mit Tomaten-Dill-Confit

Veröffentlicht unter Blog categories: Einfache, schnelle Gerichte, Vegetarische Gerichte, Hauptgerichte vegetarisch von Isa

Aus den letzten eigenen Tomaten vom Strauch - einige grüne sind noch dran, die ich, falls sie nicht mehr reifen, einlegen werde - bereite ich heute ein Confit zu (das bedeutet "konfitüreähnlich einkochen lassen"), begleitet von roter Zwiebel sowie frischer Dille. Dazu gibt´s Ecken von schnittfester Polenta, verfeinert mit Rosmarin, Butter und Parmesan.
Tomaten sind eines meiner Lieblingsgemüsesorten, egal ob als Salat, Suppe, in Form von Sugos, auf Pizzen oder Bruschetten - die Zubereitungsarten sind vielfältig. Außerdem machen sie auch optisch was her, gibt es doch heutzutage diverse Formen und Farben. Und vor allem: sie sind sehr gesund. Schon zwei mittelgroße Tomaten decken den Tagesbedarf an Vitamin C, außerdem sind sie reich an Betacarotin und Kalium. Die leuchtend schönen Farben verdanken die Tomaten - oder auch Paradeiser, wie sie im Osten Österreichs genannt werden - dem Antioxidans Lycopin, das als Radikalfänger fungiert und u.a. krebs-hemmende Eigenschaften aufweist. Tomaten sind eines der ganz wenigen Gemüsesorten, die durch Erhitzen noch gesünder werden. Durch die Wärme werden nämlich die pflanzlichen Zellstrukturen aufgebrochen und das Lycopin herausgelöst. Vor allem konzentriertes Tomatenmerk ist Lycopin-Spitzenreiter. Durch die Kombination mit Fett wird zudem eine deutliche Resorptionssteigerung erreicht. - Deshalb kommt auch ein kräftiger Schuss Obers ins Confit.
Polenta hingegen ist nicht besonders nährstoffreich, besteht sie doch rein aus Maismehl - immerhin sind aber geringe Mengen an Kalium, Magnesium sowie Kieselsäure ethalten. Und sie ist proteinreich und komplett glutenfrei, d.h. bei Unverträglichkeiten bestens geeignet.
 
Für zwei größere oder vier kleinere Portionen brauche ich:
Für die Polentaecken:

  • 125 g Maisgrieß
  • ca. 500 ml Gemüsebrühe (selbst gemacht oder Wasser mit Bio Brühpulver)
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Parmesan
  • 1 TL fein gehackter Rosmarin
  • evtl. noch etwas Salz
  • etwas Öl und Butter zum Braten
  • ein paar Spähne frisch geriebenen Parmesan

Für´s Confit:

  • ca. 500 g Tomaten (gerne in verschiedenen Farben und Größen, ich hatte nur noch rote im Garten)
  • 1 rote Zwiebel - geschält, geviertelt und in dünne Streifen geschnitten
  • Prise Zucker bzw. Spritzer Agavendicksaft
  • 1 großzügigen Schuss Obers/Sahne
  • etwas Salz
  • Chili (zwei, drei Ringe frische Schote oder eine Prise Pulver)
  • frische Dille, grob gehackt (Menge nach Belieben, ca. 2 EL) - anstatt Dille passt auch Petersilie oder Basilikum
  • 1 EL Pflanzenöl

 
Zubereitung:
Zuerst die Brühe erhitzen. In diese dann den Polentagrieß rühren (es gibt davon unterschiedliche Sorten, ich bevorzuge jedenfalls Bio-Qualität und die Variante "instant". Diese ist fein vermahlen und in ein paar Minuten gegart. Grobkörnige muss man weitaus länger ziehen lassen. Meist steht auf der Verpackung ein Zubereitungshinweis) und bei schwacher Hitze bis zur gewünschten Konsistenz weich kochen lassen. Dann Butter, Parmesan und Rosmarin sowie ggf. noch etwas Salz hinzufügen. Der nunmehr entstandene Brei sollte cremig-kompakt sein, keinesfalls matschig (wenn das der Fall ist, noch etwas ziehen und somit Wasser verdampfen lassen), denn er soll ja noch schnittfest werden. Dann eine kleine Auflaufform mit doppelt gefaltetem Backbapier auslegen und die Masse hineinstreichen. Erkalten lassen (das dauert mindestens eine halbe Stunde bis Stunde, am besten daher schon rechtzeitig vorbereiten).
Für das Confit die Zwiebel in Öl und Dicksaft oder Zucker (um die Säure auszugleichen) glasig dünsten. Tomaten je nach Größe und Wunsch häuten (dazu Tomaten an deren Oberseite kreuzweise einritzen und kurz mit kochendem Wasser überbrühen - so lässt sich schön die Haut abziehen) oder auch nicht (Kirschtomaten lassen sich nicht wirklch häuten; ich lasse meist bei allen die Schale dran, die wird beim kochen dann ohnehin ganz weich), klein schneiden - wie spielt keine Rolle - und zur Zwiebel in die Pfanne gesellen. Aufkochen lassen und Obers zugießen. Mit Salz (ich nehme zusätzlich noch etwas Tomaten-Mozzarella-Salz von Alfons Schuhbeck) und Chili würzen und ein paar Minuten sanft köcheln lassen. Erst ganz am Schluss die Dille zufügen.
Während das Confit köchelt, die Polenta in Ecken (oder wie auch immer es gefällt) schneiden und in einem Öl-Butter-Gemisch bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldbraun braten.
Ecken mit den Tomaten anrichten und mit Parmesamhobeln bestreuen.
 
 

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27 Sep, 16

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