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Rindssuppe mit Grießnockerl

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Rindssuppe mit Grießnockerl

Rindssuppe mit Grießnockerl

Veröffentlicht unter Blog categories: Vorspeisen und Suppen von Isa und Max

Eine kräftige Rindssuppe ist wirklich etwas Leckeres an kalten Wintertagen. Und der Vorteil daran ist, dass man neben der "Vorspeise" auch gleich das Fleisch für das Hauptgericht mit im Topf hat. Zwei Fliegen mit einem Schlag also...
Wir verwenden fast immer ein Schulterscherzel (das ist in der Mitte leicht durchzogen und wird nach dem Garen wunderbar saftig) und wenn wir das nicht bekommen ein mageres Meisel. Tafelspitz ist natürlich das beste Stück, aus unserer Sicht muss es aber nicht (immer) sein, vor allem, wenn man eine größere Menge davon braucht.
 
Was bei uns nicht fehlen darf, sind Markknochen. Die liefern wirklich einen wunderbaren Geschmack und machen aus einer "normalen" Suppe eine herzhafte Bullion. Und ein Schuss Sojasauce - für Farbe und Geschmack gleichermaßen.
 
Als klassische Suppen-Geschmacksträger sind natürlich auch Karotten und Sellerie sowie Zwiebel und Petersilie mit von der Partie. - Wir kaufen eigentlich nie fertiges Suppengrün, da dies für uns mengenmäßig meist nicht ausreicht und im Vergleich zu einer Packung Karotten und einer Knolle Sellerie weitaus teurer kommt. Auf Petersilienwurzeln verzichten wir, da diese die Suppe aus unserer Sicht zu süß machen. Wenn ihr sie mögt, nehmt sie natürlich gerne.
 
Selbstgemachte Grießnockerl oder Frittaten dazu werten die Suppe nochmals auf. Wenn dafür keine Zeit bleibt, dann tun´s natürlich auch Suppen-Nudeln oder die guten alten Backerbsen.
 
Wir machen immer gleich einen großen Topf, denn übrig gebliebene Suppe kann man über mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren oder - wie wir es immer machen - portionsweise einfrieren (vorher bitte sieben). Dann hat man immer Brühe zu Hause, wenn man eine braucht, zum Beispiel für die Zubereitung von Blaukraut bzw. dunklen Saucen zu Rind und Wild.
 

Zutaten für einen großen Topf:

Für die Suppe:

Für die Grießnockerl:

Zum Vollenden:

  • Schnittlauchröllchen zum Servieren (frisch oder TK)

 

Zubereitung:

Zunächst das Fleisch und die Knochen aus dem Kühlschrank geben. Das Fleisch sollte immer Zimmertemperatur haben, wenn es zubereitet wird, da der Temperaturunterschied sonst zu groß ist.
 
Die Karotten und den Sellerie schälen und in mundgerechte Stücke schneiden (die jeweilige Menge bleibt ganz euch überlassen, es sollte nur im Verhältnis mehr Sellerie sein, da Karotten relativ süß sind).
 
Markknochen ohne Zugabe von Fett bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten anrösten. Bei diesem Vorgang löst sich das Fett des Marks, in dem wir dann das Wurzelwerk anschwitzen. Wenn also die Knochen eine schöne Bräune haben, wieder herausnehmen und den mitsamt der Schale halbierten Zwiebel (die Schale gibt der Suppe eine schöne Farbe) mit den Schnittflächen nach unten einlegen. Sobald diese Farbe genommen haben, ebenfalls wieder herausnehmen, denn jetzt haben die Karotten- und Selleriewürfel ihren Auftritt. Auch diese sollten leicht bräunen. Wenn das der Fall ist, Markknochen sowie Zwiebelhälften wider hinzufügen und mit Wasser aufgießen. Petersilienstängel, Sojasauce, etwas Salz und ggf. Brühpulver hinzufügen und zum Sieden bringen. Erst dann das Fleisch einlegen (wenn man das Fleisch ins kalte Wasser legt, laugt es voll aus und gibt den gesamten Geschmack an die Suppe ab - das macht man also nur, wenn man ein richtiges Suppenfleisch verwendet. Wenn man das Fleisch essen möchte, legt man es ins heiße Wasser. Die Poren schließen sofort und Geschmack und Saft bleiben im Fleisch).
 
Bei geringer Hitze ca. ein bis eineinhalb Stunden sanft blubbern (keinesfalls kochen) lassen. Den entstehenden Schaum mit einem Löffel abschöpfen und anschließend wegwerfen - so wird die Suppe schön klar.
 
Für die Grießnockerl die Butter schmelzen. Das Ei verquirlen und unter die Butter rühren, den Grieß einrieseln lassen. Salzen sowie Muskatnuss einreiben und alles gut vermengen. Mindestens eine halbe Stunde stehen lassen.
Einen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Mit zwei Teelöffeln, die ihr immer wieder ins heiße Wasser taucht, ganz kleine Nockerln (sie nehmen nämlich sehr stark an Volumen zu) aus der Masse formen und ins siedende Wasser gleiten lassen. Hitze reduzieren und für 15 bis 20 Minuten ziehen lassen.
 
​Suppe durch ein Sieb auf Teller verteilen, Grießnockerl einlegen und mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Gegebenfalls auch Gemüsewürfel hinzufügen.
 
Für einen "Alt-Wiener Suppentopf" etwas gewürfeltes Fleisch sowie Suppennudeln, Gemüse und Schnittlauchröllchen der klaren Suppe beifügen.
 
 

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12 Jan., 17

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