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Schwarzwälder-Kirsch-Trifle

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Schwarzwälder-Kirsch-Trifle

Schwarzwälder-Kirsch-Trifle

Veröffentlicht unter Blog categories: Bäckerei, Desserts und Mehlspeisen von Isa

Woran denkt ihr, wenn ihr Kirschen, Schokokuchen und Obers-Creme hört? ... An Schwarzwälder-Kirsch führt da kein Weg vorbei, oder?
 
Ich habe den klassischen Kuchen etwas uminterpretiert und ins Glas gezaubert, sodass er wunderbar als Löffel-Dessert zu servieren ist.
 
Das Wort Trifle gefällt mir irgendwie für diese süße Versuchung - es kommt aus dem Britischen und bezeichnet ein Schichtdessert (bestehend aus meist drei Schichten - Kuchen, Obst und Creme) im Glas serviert. Da auch aus den von mir verwendeten Zutaten - Kirschen, Schokokuchen und der fluffig-schaumigen Creme - ein Dreiergespann wird, passt dieser Ausdruck doch wie die Faust auf´s Auge...
 
An Kalorien oder gesundheitliche Aspekte denken wir bei dieser Köstlichkeit nicht, es stehen schließlich wundervolle Tage im Kreise der Familie bevor - da darf wohl geschlemmt werden! Außerdem stimme ich unserem Kochidol Alfon Schuhbeck zu: man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern wenn, dann zwischen Neujahr und Weihnachten ;-).
 
 

Zutaten für sechs Gläser:

Für die Kirsch-Schicht:

  • 700 g Kirschkompott (unbedingt darauf achen, dass die Kirschen entsteint sind, da spatz man sich viel Arbeit!) - Anstatt der Kirschen könnt ihr auch Weichseln nehmen, die sind aber säuerlicher im Geschmack
  • 3 EL brauner Zucker
  • 1 Zimtstange
  • 3 Gewürznelken
  • 1 TL Stärke

Für die Creme-Schicht:

  • 500 ml Patisseriecreme (falls diese bei euch nicht erhältlich sein sollte, könnt ihr stattdessen 350 g Mascarpone nehmen, unter den ihr 125 ml cremig geschlagenes Obers - und ggf. den Eischnee von 2 Eiklar - hebt)
  • 1 EL Zucker
  • 1 Pkg. Sahnesteif

Für die Kuchen-Schicht:

  • 3 große Eier, zimmerwarm
  • 120 g Butter, zimmerwarm
  • 150 g Zucker
  • 125 ml Milch, zimmerwarm
  • 100 g Kochschokolade
  • 150 g glattes Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • evtl. fertige Schokoglasur oder geschmolzene Kuvertüre zum Überziehen der Schokomasse (das verleiht der Textur des Kuchens einen zusätzlichen Crunch beim Essen)

Zum Vollenden:

  • Schokostreusel (gekauft oder von Kuvertüre/Schokolade mit einem kantigen Löffel oder Messer abgeschabt - das funktioniert super)

 

Zubereitung:

Zuerst muss der Schokokuchenteig gebacken werden:

Dazu Backrohr auf 175 Grad Umluft vorheizen.
Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen lassen (hierzu einen kleinen Topf etwa zur Hälfte mit Wasser füllen und einen weiteren Topf, dessen Durchmesser auf den unteren passt, daraufsetzen; Wasser zum Köcheln bringen, Schokostücke in den oberen Topf geben und durch den aufsteigenden Wasserdampf zergehen lassen).
Eier trennen. Eiklar mit einer Prise Salz zu cremigem Schnee schlagen. Dotter mit Zucker schaumig schlagen, Butter nach und nach untermixen. Zuerst Milch, dann die geschmolzene Schoko mit einem Schneebesen unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und in die Teigschüssel sieben. Eischnee vorsichtig unterheben.
Teig auf ein Blech streichen und ca. 25 Minuten backen.
Auskühlen lassen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr dem Teig noch einen zusätzlichen Crunch verleihen und ihn mit Kakaoglasur oder Kuvertüre überziehen.
 

Nun sind die Kirschen dran:

​Eine Schüssel mit einem Sieb bereitstellen. Da hinen wird jetzt das Kirschkompott gegossen, die Kirschen bleiben im Sieb, der Saft fließt in die Schüssel.
Zucker in einer (vorzugsweise beschichteten) Pfanne zum schmelzen, sprich karamellisieren, bringen. Sobald sich nahezu der gesamte Zucker aufgelöst hat, mit dem Kirschsaft ablöschen. Zimtstange und Nelken einlegen und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und für fünf Minuten blubbern lassen. Stärke in etwas kaltem (das ist wichtig, sonst wird´s nichts) Wasser auflösen. Teelöffelweise nach und nach in den Kirschsaft gießen und nach jedem Löffel mit einem Schneebesen gut verrühren. Der Saft sollte sämig eindicken, aber nicht zu Gelee werden. Deshalb muss man bei der Dosierung der Stärke aufpassen. Lieber immer wieder ein bisschen was hinzufügen, als einen pappigen Klumpen zu riskieren. Wenn die Konsistenz passt nochmals kurz aufkochen lassen, dann Pfanne vom Herd ziehen und die abgetropften Kirschen hinzufügen.
Auskühlen lassen.
 

Zuletzt der Star, die Creme:

Die Patisseriecreme muss unbedingt kalt sein, sonst wird sie beim Aufschlagen zu fest und wir wollen sie cremig.
Inhalt der Packung in eine ausreichend große Schüssel (am besten eine hohe) gießen und zunächst auf kleiner Stufe aufmixen. Zucker hinzufügen und ganz langsam die Drehzahl des Mixers erhöhen, denn die Creme neigt stark zum Spritzen. Nach etwa zwei Minuten Sahnesteif einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis die Konsitenz schön fluffig ist.
 

Nun geht´s ans Zusammensetzen:

Zuerst kommt eine Schicht Kuchen - dazu den Teig in kleine Würfel schneiden und ein paar davon in jedes Glas geben.
Die zweite Schicht besteht aus den Kirschen - zwei EL davon über dem Teig eines jeden Glases verteilen.
Zuletzt kommen je zwei EL Creme auf die Kirschen.
Das Ganze Spiel ein zweites Mal wiederholen. Damit sollten alle Zutaten verbraucht sein.
Mit Schokostreusel vollenden und bis zum Servieren kühl stellen.
 

KirschenWeichseln

10 Dez., 16

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