Selbst hergestellte Kuchen-Backmischung inkusive Eierlikör - eine Geschenkidee
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Hier eine weitere Geschenkidee: eine Backmischung für einen Eierlikörkuchen mit Schokoklecksen - inklusive selbst gemachtem Eierlikör. Da braucht der Beschenkte für sein Kuchenglück nur noch Eier , Öl und eine Prise Salz.
Ich finde selbst hergestellte Backmischungen stellen wirklich einen Blickfang dar. Und sie erleichtern dem Beschenkten das Backen, also zwei Fliegen mit einem Schlag.
Ich habe die Mischung in ein kleines Glas gefüllt, womit sich ein paar Minigugelhupfe, ein kleiner Kranz- oder Kastenkuchen oder auch Muffins backen lassen. Die doppelte Menge von allen Zutaten reicht für einen "normal großen" Kuchen. Üblicherweise lasse ich die Schokokleckse weg, in der Backmischung dürfen sie aber aus optischen Gesichtspunkten keinesfalls fehlen. Statt der von mir verwendeten Schokostreusel könnt ihr genausogut Schokodrops nehmen.
Vom Eierlikör gebe ich in diesem Rezept die Menge an, die ich immer aus fünf Dottern mache - die reicht dann für drei große bzw. sechs kleine Kuchen inklusive Übergießen oder zum Dazutrinken.
Zutaten für die Backmischung (für ein kleines Glas):
- 65 g glattes Mehl
- 60 g Stärke (Kartoffel oder Mais)
- 1 EL Backpulver
- 6 gehäufte EL Schokostreusel
- 125 g gelber oder brauner Zucker
Zuerst die Hälfte der Streusel in das Glas füllen. Dann Mehl, Stärke und Backpulver in einem kleinen Gefäß mischen und vorsichtig auf den Streuseln verteilen. Darüber die restlichen Streusel streuen und mit dem Zucker abschließen.
Zutaten für den Eierlikör:
- 4 Eidotter
- 250 g Staubzucker
- 5/8 l Milch
- 1 Schuss Obers/Sahne
- 100 ml Weingeist (reiner Alkohol; erhältlich in der Apotheke oder im Spirituosenhandel)
- 150 ml Cognac oder Weinbrand
Die folgende Backanleitung wird für den Beschenkten ausgedruckt und in Form einer Rolle auf die Backmischung gebunden.
Zubereitung für die Eierlikör-Kuchen-Backmischung:
Für eine kleine Kranzkuchen- oder Kasten-Form, ein paar Minigugelhupfe oder Muffins brauchst du neben meinem Eierlikör (125 ml) und meiner Backmischung nur:
Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
Eier trennen, Dotter mit der obersten Schicht des Glases (dem Zucker) schön schaumig mixen. Öl und Eierlikör mit einem Schneebesen unterrühren. Restliche Backmischung hinzufügen und alles gut vermengen. Eiklar mit einer Prise Salz zu cremigem Schnee schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
Masse in die zuvor ausgebutterte(n) und mit Bröseln ausgekleidete(n) Form(en) füllen und für ca. 30 Minuten auf Sicht backen. - Mit einem Spieß/Stäbchen lässt sich testen, ob der Kuchen fertig ist - einfach damit in die Mitte hineinstechen: wenn noch Teig daran klebt, braucht der Kuchen noch, wenn nicht, ist er fertig.
Aus dem Backrohr nehmen, kurz in der Form überkühlen lassen, dann stürzen und Form entfernen (außer bei Muffins).
Zum Servieren mit Staubzucker bestreuen, mit cremig geschlagenem Obers garnieren und mit Eierlikör übergießen.
Und jetzt lass´ es dir/lasst es euch schmecken!
Zubereitung Eierlikör:
Zunächst die Milch mit einem ordentlichen Schuss Obers (die exakte Menge spielt keine Rolle; der Obers sorgt jedenfalls für die Samtheit und Cremigkeit des Likörs) in einem kleinen Topf unter Rühren aufkochen. Hitze reduzieren und etwa 10 Minuten ziehen lassen, dabei immer wieder umrühren, sodass die Milch nicht anbrennt.
Vom Herd ziehen und überkühlen lassen.
Dotter mit dem Staubzucker schaumig mixen - falls die Masse durch die Menge an Zucker zu trocken bleiben sollte, einfach einen Schuss Milch beigeben. So lässt sie sich jedenfalls gut vermixen.
Nun die Milch durch ein engmaschiges Sieb (das ist wichtig, da sich von der Milch meist eine Haut absetzt) in die Dotter-Zuckermischung gießen und gut verrühren.
Die zuvor in einem Messbecher abgemessenen und vermischten Spirituosen hinzufügen und den Likör noch einmal kurz durchmixen.
In sterile (d.h. ausgekochte bzw. mit kochendem Wasser ausgespülte) Flaschen á 125 ml bzw. 250 ml füllen, verschließen und an einem kühlen Ort (vorzugsweise im Kühlschrank) bis zum Verbrauchen/Verschenken aufbewahren.
